Österliches Nochgeplenkel
(2018)
Ostern
das war´s, schon gewese, Wetter war nät, uff de Punkt, als
alle frei hatte, die fleissige Wese, ein Dauertief, dazwische
funkt.
England
spielt, die britisch Diva, die May des Gsteck, will
Solidarität, die EU tut ihr, nochmol den Gefalle, weß selber
nät, wie´s ihr dobei geht.
Komisch
is, des Spionagedrama, behauptet wärd, voll Ungeduld, der
Johnson spukt faschd, wie äh Lama, kaum Beweise, Russland Schuld
!
Derweil
schickt ma, uff beide Seite, Diplomate, aussem Land, egal ob
ma, sich konnte leide, do fehlt´s ähm doch, an dem Verstand.
Frankreich
ehrt, ähn tote Helde, der Islamismus, hot´s gebracht, doch so
viel Mut, gibt´s eher selte, Arnaud
Beltrame, gut gemacht !
Trump
verblüft, jetzt alle Länder, Waffelobby, stark wie nie, Kinner
demonstriern, vor Ämter, derweil wärrn weiter, Schüler hie.
Israel,
schießt grad uff Jugend, ruft "Palästina, Ihr
Kopptuchbrunser", doch Land besetze, is kää Tugend, "Euer
Land, is jetzat unser."
Pabst
erbost, um Frieden bangte, "Urbi et Orbi", klingt wie
Hohn, Füßewaschung, vun Gefangne, und Unschuld, trifft
Despotenton.
Syrien,
wird Schlachtfeldwiese, für alles, was nach Ärger giert. Du
scheiterst, mit der Analyse, wer wem grad hilft, was wie passiert.
Inzwischen,
stechen minderjährig, Flüchtlingsbongat, alles um, auch
Deutsche, sind jetzt wohl bewaffnet, schocken aggressiv, manch
Publikum.
Diktatoren,
sind der Renner, Rechte, fühlen sich im Recht, doch zu leben,
unter solch nem Penner, ist für die Freiheit, denkbar schlecht.
Neue
Besen, in Berlin geschwungen, und teilweis, ist man grad
entsetzt was eben schien, noch schwer errungen, wird im
Gegenzug, grad abgepetzt.
USA,
versinkt im Chaos, Nordkorea, weichgespült Amerika reizt, die
Jünger Mao´s, versucht mit der Welt, nen Handelskrieg.
Der
Anstand, ist wohl ausser Mode, Einbruch, Diebstahl,
Überfall. Verbrechen, mit und ohne Droge, allgegenwärtig,
überall.
So
resümieren, wir zur Stunde, die ganze Welt, hat wohl die
Pest, die Gesellschaft krank, leckt ihre Wunde, das war ein
komisch, Osterfest.
©
Rainer
Holzhauser, Mannheim "Österliches Nochgepenkel": 02.04.2018 "Zum
Tag des Buches": 23.04.2013 "Ähn
Kurpälzer Frielingsdag":
03.04.2014 "Erwischt": 17.10.2018
Liebe Leserinnen und Leser,Ostern ist vorbei. Unser diesjähriges
Osterspecial ist vorbei. Da sind wir doch glatt einen
Tag über das Ziel hinausgeschossen: Weil Rainer
Holzhauser zu quasi jedem Thema einen Text aus der Tasche
zieht und wohl kaum etwas einen Literaturkalender
so schön abschließen kann wie der heutige "Welttag
des Buches".
Bei allen kritischen und wichtigen Gedanken
zum Weltgeschehen, genießt bitte auch den
Frühling oder taucht ab, in eure neuen oder alten Bücher. Doch lasst
euch im Traumland besser nicht erwischen! Auf
Wiedersehen & Wiederlesen im Advent, eure Rega.
P.S.: Wie, zum Traumland hast
du auch noch was? Ein Lied?? Na gut, Rainer...
aber danach ist hier wirklich Ende des Kalenders!
>
Erwischt (Zu
YouTube / Honeysuckle
Twins Project)
|
Zum
Tag des Buches
Grosse
und, auch kleine Wese, können
schreibe, und ah lese. Buchstaben,
und Zahlen auch Hot
ma täglich, im Gebrauch.
Strassenschilder,
Lichtreklame Zeitung,
Zeitschrift, Strossename, Kartondeckel, Büchersendung, Konto-Steuer-Taschenpfändung, Überall,
bei solchem Käse Muss
ma schreibe, und ah lese.
Hot
ma ma Zeit, und ah die Muse, ma
konn jo ah, nät immer schmuse, hockt
sisch hie, wenn Zeit genuch, und
liest mit Wonne mol äh Buch.
Fer
Krimi, Drama, Klassikfärz, drückt
so Mancher, gern äh Kerz. Und
frisst die Seite, wie ähn Wilde, und
tut sich dobei, weiterbilde. Je
mehr er liest, oh welch ein Wunder wärd
soi Welt, jetzt immer bunter.
Fährt
in die Ferne, liest vun Länder Städte,
Plätze, Bauten, kennt er. Land
und Leute, sind nät fremd, weil
er des, aus Bücher kennt.
Traditione,
und Klamotte vun Afrikaner, bis zu Schotte, vun
Hochzeit, Liebe und Betruch, kannsch Du lese, in ähm Buch.
Mit
Buchzeiger, aus Bambusweddel mit vorne, und mit hinne Deckel. Und
vor allem, ich sag es dir, aus
echtem, richtigem Papier.
E-Book,
Laptop, und Computer, mit
oder ohne, Desktopluder, versuche
sich, gut zu verkaafe, um dem Buch, den Rang abzulaafe.
Doch
stellt euch vor, das wär ein Fluch, Du hosch im Kindle, jetzt äh
Buch, is
Abo fäddisch, wär des keck, wär
Doi Buch, samt Inhalt weg. Drum
liebe Leit, hört meinen Spruch Es
geht nix, iwwer eschtes Buch, und is ma fäddisch, mit der
Welt, wärd des Buch, ins Regal gestellt.
Dort
schmückt`s des Zimmer, und den Schrank, ein Hoch auf die Bücher,
dem Herrgott sei Dank !
Ähn Kurpälzer Frielingsdag
Lau is die Luft, de Wind is warm Äh Päärche, nämmt sisch in de Arm. Die Sunn die scheunt, schun rischdisch
stark Wer konn geht naus, an so ähm Dag. Die Welt wacht uff, die Londschaft
blieht Ähn Voggl singt, soi Lieweslied.
Die Stadt wärd quirrlisch, die Schau
beginnt Im Brunne, schun ähn Voggl trinkt. Die Röckscha wippe, schun geht’s
los. Ma tragt bloß T-Shirt, uff de Hos. Musch de was schaffe, rinnt de Schweiss Die Erschte, schleck schun äh Eis.
Am Wasserturm, schpugge Fontäne. Ähn Hund muss im ligge, herzhaft
gähne. Die Blumme spriesse, äh Blütemeer Die Leit kumme allweil, vun iwwerall
her. Des Wunner Frieling, hots vollbrocht Hot Lewe, in die Stadt gebrocht.
Die Stroßekaffees, sinn besetzt. Ähn Jeder jetzt, mit Jedem schwätzt. Äh buntes Treiwe, gewissermaße Uff Plätz un Parks, und Eukaafstrasse Freehlisches Lache, aller Orte Vun Leit aus Süd,
Ost, West und Norde.
Brotworschtduft,
Dönergebruzzel Kaffegsäusel, Mandelgutsel Brezzl, Supp, und Pommesdüfte Steige lecker, in die Lüfte. Äh Flair, so wie des Jeder mag An so ähm schääne, Frielingsdag.
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