Inhalt (Schnellsprung fürs Handy):
- Vorwort - Corona Ostern
- Systemrelevante Berufe
- Corona-Gedanken auf Autorenwebs
- Interview mit 44 AutorInnen
- Schlaflos - Das neue Normal
- Hannis Tagebuch
- Schreiben in Zeiten von Corona
- Corona entlarvt uns
- Frühlingsgedanken
- Der Corona Lappen
- Gemeinsam allein
- Hamstern und die Verrohung der Gesellschaft
- Corona – ein Perspektivwechsel
- Es ist so still
- Spring behind the scene
- Buch: Corona Stilblüten
- Corona-Gedichte
- Klopapier
- Dann kommt es zum Lockdown
- Corona protzt mit Covid 19
- Corona bisch äh bleedi Kuh
- Corona-Mode mit Humor
- Rettet die Buchläden
Vorwort von Rega Kerner
Corona-Ostern
Ostern ist Frühling, Hoffnung und Neuanfang. Das Gegenteil vom Shutdown? Oder bietet gerade die erzwungene Rückbesinnung aufs Wesentliche die Chance, dass Neues daraus wachsen kann?
Es liegt in der Autorennatur, sich schreibend mit dem Weltgeschehen auseinanderzusetzen. So natürlich auch zu den Chancen, Risiken und Nebenwirkungen von Corona. Darum haben wir spontan einen Tag an unserer Osterspecial dran gehängt, das zuvor bis Ostersonntag geplant war. Und haben die Autoren gefragt, ob in ihren Schubladen oder auf ihren Webseiten bereits etwas zum Thema schlummert. Die Ergebnisse sammeln oder verlinken wir auf dieser Seite.
Es werden, auch lange nach Ostermontag, immer wieder weitere Beiträge hier ergänzt - denn Ostern ist zwar heute abend vorbei, aber die Corona-Pandemie wird uns noch eine ganze Weile beschäftigen. Schaut bei Gelegenheit wieder rein!
Die Welt nach Corona
Wir erleben eine Zeit voller Extreme und Widersprüche. Dieses Osterfest in der Coronazeit wird uns allen in Erinnerung bleiben.
Update 24.4.2020
An dieser Stelle hatte ich angekündigt, selbst noch näher auf das Thema einzugehen, nachdem ich für die anderen Autoren alles eingerichtet habe. Da meine Betrachtungen dazu etwas länger geworden sind als geplant, habe ich sie, statt hier, auf eine separate Seite gestellt:
--> Wie Corona die Welt verändert und wir trotzdem den Humor bewahren
Doch ein Thema liegt mir direkt besonders am Herzen:
Systemrelevante Berufe bei Pandemie und Katastrophen
Der Shutdown zeigt uns glasklar auf, welche Berufe für unser Überleben wichtig sind - und welche nicht. Ironischerweise sind das überwiegend unterbezahlte und/oder von oben herab belächelte Tätigkeiten, vom Pflegepersonal bis zum Müllmann, von Kassiererinnen bis zu LKW-Fahrern. Ich würde mir wünschen, dass hieraus eine neue Wertschätzung erwächst, die sich künftig auch im Gehalt widerspiegelt.
Neben der Hochachtung für diese nun offensichtlich wichtigsten Menschen, möchte ich auch an eine Berufsgruppe erinnern, die - mal wieder - unsichtbar im Hintergrund vieles davon erst möglich macht.
Die Binnenschiffer versorgen z.B. unsere Mühlen mit Getreide, unsere LKWs mit Sprit, unsere Kraftwerke mit Kohle, unsere Chemiewerke mit Rohstoffen für Medikamente und ja, sie bringen auch Zellulose oder Holz fürs Klopapier.
Ohne die Binnenschifffahrt stünde die Großindustrie im deutschen Hinterland sehr schnell komplett still. Sie fahren derzeit in Mehrfachschichten, da Personalwechsel durch Grenzschließungen verhindert werden.
Darum wünsche ich mir, dass sie beim häufigen Dank für die Lastkraftfahrer nicht weiter vergessen werden!
Anekdote am Rande:
Die Isolation ist für Binnenschiffer nichts Neues. In den letzten Jahren wurden immer mehr Liegeplätze in Stadtnähe zugunsten von "Schöner Wohnen am Wasser" und Freizeitaktivitäten für die Berufsschifffahrt geschlossen.
Obwohl oft Familien an Bord leben, gibt es sogar Anwohnerinitiativen, die gegen die Schiffe vorgehen und ihnen nur noch Anlegestellen in Industriegebieten erlauben wollen.
So mancher Binnenschiffer bemerkte in letzter Zeit ironisch:
"Nun merken die Menschen mal, wie es ist, wochenlang von der Zivilisation abgeschnitten zu werden, beschränkt auf den eigenen Wohnraum.
Und wie es sich anfühlt, schief angesehen zu werden, wenn man den Einkaufswagen bis oben hin volllädt. An Bord ist das Alltag."
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Soweit meine Corona-Gedanken für heute ...
... wird ergänzt. Ich wünsche euch, dass aus der dunklen Zeit etwas Schönes wächst. Dazu kann jeder seinen kleinen Teil beitragen.
Eure Rega Kerner
Die Welt nach Corona
Die Corona-Rückwärts-Prognose: Wie wir uns wundern werden, wenn die Krise „vorbei” ist
Der Trend- und Zukunftsforscher, Publizist und Visionär Matthias Horx zählte (bisher) nicht zu unseren Kalenderautoren.
Da er jedoch ebenfalls Autor ist und ich seine Betrachtungsweise positiv anregend finde, möchte ich diese hier ergänzend verlinken:
--> Beitrag lesen,
auf der Webseite des Autors.