Autoren - Adventkalender 2022

Britta Khokhar

Willkommen hinter meinem Türchen vom:

23.12.

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Aus der Sicht der Bäume, wenn sie sprechen könnten.


Ich bin ein alter Apfelbaum.

Ich bin knurrig, habe schon viele Jahre hinter mir, schaue auf schöne und stürmische Zeiten zurück.

Die schönsten Zeiten habe ich oft im Sommer erlebt, liebende Pärchen saßen in meinem Schatten, ritzten ein Herz in die Rinde meines Baumstammes mit ihren Namen, Kinder spielten von Frühling bis Herbst unter meinen Ästen.

Manche Kinder kletterten weit hoch hinaus, sogar bis in die Spitzen, sogar ganz kleine, nicht einmal sechs Jahre alt, dass es mir angst und bange wurde, dass sie herunterfielen von meinen Ästen.

Im Sommer wurden meine Äpfel gepflückt, manch verwegener Bursche oder ein freches Mädchen stibitzten manch einen meiner Äpfel, rannten dann schnell weg.

Im Herbst färbten sich meine Blätter, die gefärbten Blätter fielen zu Boden wie die Kastanien.

Im Winter sind meine kahlen Äste jetzt schneebedeckt, frierend stehe ich mit den anderen frierenden Bäumen auf der Wiese.


Sprechgedicht:
Apfel- und Tannenbaum

Apfelbaum: »Tannenbaum, wie schön haben es viele von euch im Winter, in warmen Stuben schön geschmückt und geliebt von Kindern und Erwachsenen in allen Generationen.«

Tannenbaum: »Ja es ist oft sehr schön, doch nicht immer was ihr jetzt kahle Bäume im Winter nicht seht.«

Apfelbaum: »Tannenbaum, kann du mir das erzählen?«

Tannenbaum: »Apfelbaum, es gibt so viele Schicksale, die Weihnachten nicht feiern können. Weil sie einen geliebten Menschen verloren haben, durch Krankheiten und vieles mehr. Streitereien am Fest, die Familie, die dieses Jahr noch zusammen ist, ist nächstes Jahr nicht mehr zusammen und nur noch Erinnerung.«

Apfelbaum: »Tannenbaum, freust du dich nicht auf die warme Stube, das Fest, die strahlenden Gesichter, wenn sie unter deinen Zweigen die liebevollen Geschenkpäckchen nehmen und auspacken?«

Tannenbaum: »Natürlich freue ich mich auf das strahlende Lächeln der Kinder, die einsamen Menschen, die behinderten und älteren Menschen in Einrichtungen, doch eine Woche danach werde ich abgeschmückt, meine Nadeln fallen ab und ich lande auf der Straße.«


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Die schreibende
Mamatanteoma
aus Stuttgart ...


Britta Kockhar

... liebt neben dem Erzählen auch Malen, Mosaik aus Papier und Häkeln. Aber vor allem:
Soziale Gerechtigkeit

Der dreifachen Mutter und Großmutter ist Familie besonders wichtig. Ihre Neffen und Nichten, die teilweise im Ausland leben, sind für sie wie eigene Kinder.

Neben Kurzgeschichten schreibt die Autorin auch Romane, Erzählungen, Gedichte und Märchen.

Sie freut sich immer über Besuche auf ihrer Facebook-Seite:

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