Autoren - Adventskalender 2024

Rainer Holzhauser

Willkommen hinter meinem Türchen vom: 21.12.

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Frohe Weihnachten vom Rainer

Die letzten Tage brechen an,
dem Adventskalender gehn die Türchen aus,
das Tannengrün tut was es kann,
es duftet der Weihnachtsschmaus.

Beleuchtung ist jetzt überall,
die Lichter machen froh,
man denkt an die Gschichte mit dem Stall,
jedenfalls bei mir ist das mal so.

Friedlich wird es in eim drin,
ein Tränchen sich verirrt,
wenn irgendwo noch Kinder sin,
und ein Weihnachtslied rumschwirrt.

Erinnerungen werden wach,
an des Baumes magisch Kraft,
der Heiligabend schimmert schwach,
doch das Jesuskind es lacht.

Was immer Dir grad widerfahrn,
das Jahr war wohl nicht leicht,
egal wie stark er nagt der Zahn
der Zeit, so um Dich streicht.

Die Goldene Hochzeit ist geschafft,
das ham wir angestrebt,
es war die Liebe und viel Kraft,
wir haben`s echt erlebt.

Freunde blieben visuell,
ein Treffen war nicht möglich,
man blieb Dir gewogen sensationell,
und ich mühte mich auch redlich.

Mancher Kontakt ist abgekühlt,
die Euphorie ist raus.
Ein Mancher manchmal anders fühlt
nicht immer gibt ́s Applaus.

So bin ich froh so weit zu sein,
ein weiteres Jahr vorbei,
frohe Weihnachten für Groß und Klein,
und das Friede auf der Welt bald sei.


Weihnachtszauber in den Stuben

Weihnachtszauber in den Stuben,
ein Duft aus Zimt und Mandelkern,
da stechen Mädchen und auch Buben,
den Teig aus, denn das macht man gern.

Kokosmakronen in der Röhre,
die Bleche stehn im Dutzend rum,
zunächst Buttergebäck dann wäre,
Lebkuchenteig liegt auch noch rum.

Dach und Seitenteile bauen,
in den Ofen, ab damit,
mit Zuckerguss kleben die Frauen,
den Dachfirst fest in seiner Mitt.

Kinder naschen Schokostreusel,
die als Weg im Schnee gedacht,
aus Marshmallow sitz da ein Mäusel,
das wurd grad noch schnell gemacht.

Salzstangen als Zaungeländer,
Stempen Borkenschokolade,
und Papa geht uns auf den Sender,
der macht nur Gutsel als Quadrate.

Inzwischen fliegt der Wellensittich,
im Sturzflug übers Gutselblech,
lässt er was fallen Donnerlüttich,
dann ham die Schleckermäuler Pech.

Im Radio hört man Weihnachtslieder,
man rollt Teig im Viervierteltackt,
Last Christmas kommt jetzt immer wieder,
bis Opa in der Kautsch versackt.

Oma strickt ein Schal aus Wolle,
die Brille vorne auf der Nas,
Papa schlotzt grad den dritten Schorle,
die Mutter raunt ihm zu „das war`s“.

Die Büchsen füllen sich allmählich,
manch Plätzchen trocknen auf dem Schrank,
sind meist am End unwiderstehlich,
kommt man auch nicht hoch, ja Gott sei Dank.

Dann liegt der Abend vor dem Fenster,
der Lichter Glanz geheimnisvoll,
man sieht nur schönes, kaum Gespenster,
was ist die Vorweihnacht so toll !


Meine ganz persönliche Weihnachtsgeschichte

Wunder gibt es immer wieder,
und eins erleben, wunderschön,
ist nicht fiktiv, geschieht immer wieder,
und dafür sag ich Dankeschön.

Es war die letzten Tage hektisch,
mein Zitzenklau kurz vorm Advent.
Ich rast voll Eifer um den Ecktisch,
noch alles erledigen, wer mich kennt.

Der Zitzenklau war grad gekommen,
Bestellung bei mir Zuhauf,
das Buch für Weihnacht wurd genommen,
drum sauste ich im Dauerlauf.

Kleine Päckchen mit Adresse,
Freitag vor dem 4. Advent,
schnell eingepackt und voll Intresse,
zur Post, die voll war, Zapperment.

Der Stapel nicht gerad von Pappe,
der Postbeamte schuftet schwer,
ne riesen Schlang samt dummer Klappe,
und es ging wie bei der Feuerwehr.

Geschafft, die Bücher auf der Reise,
und Tag für Tag, kam etwas an,
nur bei einem nicht, verdammte Scheisse,
ich fragte mich, warum und wann ?

Der Heiligabend rückte näher,
die Sendung blieb allein verschollen,
und Stund um Stund, wurd es mir weher,
weil es hat für Weihnachten sein sollen.

Täglich ham wir uns geschrieben,
doch Erfolgsmeldung blieb aus,
selbst Heiligabend, nicht übertrieben,
suchte ich nen Weg, aus dem Dilemma raus.

Doch lamentieren, anscheint zwecklos,
der Zitzenklau blieb unentdeckt,
ich sauer auf die Post „respektlos“
die Aggressionen in mir weckt.

Am 1. Feiertag Erlösung,
die Nachricht kam, Zitzenklau da,
im Briefkasten eines Nachbarn die Lösung,
hat ́s nicht gesehn, er war nicht da.

Falsch eingeworfen aus Versehen,
der Vorlesung stand nichts im Weg,
Die Enkel durft er, am Mittag sehen,
Punktlandung, wenn Ihr versteht.

Mein Weihnachtswunder, war geworden,
ich schluckte kräftig, samt ner Trän,
die Weihnachtsgschicht gibt ́s allerorten,
ich war erleichtert, frohe Weihnacht und Dankeschön !


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Radau um den Herrn Zitzenklau
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Rainer Holzhauser


Rainer Holzhauser am Mannheimer Wasserturm

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